Datenmanagement ist für uns ein ganzheitlicher Ansatz. Daten sind die Ressourcen des digitalen Lebens und der digitalen Wirtschaft, welche bestmöglich und unter Einhaltung aller gesetzlichen und ethischen Bestimmungen als Beitrag zur Wertschöpfung in Unternehmen zur Verfügung gestellt werden sollen. Dafür nutzen wir unterschiedliche Softwarelösungen und neue Technologien. Hier finden Sie einige unserer Referenzprojekte.
Projekte & Referenzen
Im international standardisierten FundsXML-Format können Verwaltungsgesellschaften ihre Portfoliodaten und Daten für aufsichtsrechtliche Meldungen in das OeKB Fondsdaten Portal einmelden. Diese Daten werden berechtigten Nutzerinnen oder Nutzern - nach vorab definierten Kriterien - als Download bereitgestellt oder sind über Webschnittstellen abrufbar.
Das Wesentliche im Überblick
- Datenaustausch im international standardisierten
FundsXML-Format - Verschiedene Übertragungswege, u.a. auch mit einem Java-Client
- Datenhoheit verbleibt beim Dateneigentümer
(die Fonds-Verwaltungsgesellschaft) - Asset-Klassifizierung erlaubt selektive Datenweitergabe an unterschiedliche Datenabnehmende
z.B. auch mit zeitlicher Verzögerung - Datentreuhandschaft und Protokollierung sämtlicher
Datenbewegungen ermöglicht effizientes und gesetzeskonformes Datenmagement

Die Umweltdatenbank der OeKB (OeKB Environmental Database) ist ein Online-Service zur Prüfung von Investitionsprojekten in Bezug auf die Einhaltung von umweltrelevanten Grenzwerten.
Die zu prüfenden Projekte werden von den autorisierten Benutzern erfasst, wobei Projektstammdaten und in die Prüfung einzubeziehende nationale und internationale Standards im Detail zu spezifizieren sind. Die Aktualisierung der Prüfstandards erfolgt durch externe Experten.
Sämtliche für ein Projekt relevanten Umweltgrenzwerte werden anhand der Projektdaten automatisiert ermittelt und als Planwerte mit den aktuell geltenden Grenzwerten verglichen. Verschiedene Auswertungen, die automatische Versionierung von Projektprüfungen und die Gegenüberstellung von Soll- und Istwerten beschleunigen den Prüfprozess und erhöhen die Aktualität desselben.
Know-how und Tätigkeiten der OeKB Business Services GmbH
- Konzipierung und Umsetzung des Projektes anhand der Vorgaben der Fachabteilung und externer Experten
- Erstellung des Rollen- und Berechtigungskonzepts, der Auswertungsroutinen und Berechnungsalgorithmen
- Technologie: Java Server Faces/Apache MyFaces/RichFaces, Spring, Hibernate und Facelets, Oracle
Mit dem Forschungsprojekt RONCALLI wurde - prototypisch - ein zentraler Marktplatz für multimodale Verkehrstelematik-Informationen geschaffen, der erstmals die Informations- und Datenangebote aller Marktteilnehmenden zusammenführt.
Die Umsetzung ist in die zwei Teilprojekte RONCALLI und RONCALL_I2 gegliedert, die ihrerseits der Programmstruktur des BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) im Sinne von ARTIST (Austrian Radionavigation Technology and Integrated Satnav services and products Testbed) und I2 (Intelligente Infrastruktur) entsprechen.
Die OeKB Business Services GmbH übernahm im Projekt die Rolle des technischen und organisatorischen Marktplatzbetreibers. Das Forschungsprojekt RONCALL_I2 legte besonderen Wert auf die Einbindung jener, die die Verkehrsinfrastruktur erhalten und betreiben - insbesondere der öffentlichen Hand. Die über einen zentralen Marktplatz vernetzten Daten und Informationen sollten allen potentiellen Teilnehmenden attraktive neue Geschäftsfelder erschließen. Darüber hinaus verstand sich das Projekt als Beitrag zu einem nachhaltigen und sicherheitsorientierten Mobilitätskonzept und als Impulsgeber für die Verkehrstelematik in Österreich.
- RONCALL_I2 wurde durch das Förderprogramm "I2 - Intelligente Infrastruktur" mit Forschungsgeldern des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) unterstützt.
- Konsortialpartner des Projekts: arsenal research (Projekt-Leader), Prisma Solutions, OeKB Business Services, Kuratorium für Verkehrssicherheit, Land Niederösterreich/Gesamtverkehrsangelegenheiten, Universität für Bodenkultur/Institut für Verkehrswesen, ÖBB, Verkehrsverbund Ost-Region, Postbus AG.

Die Online Meldestelle ist eine webbasierte Applikation zur Entgegennahme von Meldungen und Informationen, die der OeKB Meldestelle gemäß Kapitalmarktgesetz (KMG) übermittelt werden müssen.
Dabei handelt es sich um Einzel- und Sammelmeldungen zum Emissionskalender gem. §13 KMG, Meldungen zu Investmentfonds und Hebelmeldungen. Registrierte Userinnen/User können ihre Meldungen völlig automatisiert übermitteln und jederzeit in ihre historischen Meldungen Einsicht nehmen.
- Konzipierung und Umsetzung des Projektes anhand der Vorgaben der Fachabteilung
- Laufende Erweiterung und Wartung der Applikation
- Technologie: JavaServerPages, Oracle
CO₂-TEC Transport Emission Calculator ermöglicht es, differenzierte, unternehmensspezifische Transportketten hinsichtlich ihrer CO₂Emissionen zu bewerten und damit Benchmarks für CO₂reduzierende Maßnahmen zu gewinnen.
- Der „CO₂-TEC Transport Emission Calculator“ ermöglicht es Unternehmen ihre Transportketten hinsichtlich derzeitiger Schadstoffemissionen zu analysieren
- alternative Lösungen und Maßnahmen der Schadstoffreduktion zu evaluieren und
- Potenziale und erzielte Erfolge in der Schadstoffreduktion zu visualisieren.
Damit wurde ein wesentlicher Schritt zur standardisierten Berechnung von Transportemissionen gesetzt.Anwendungsfälle sind beispielsweise die Erstellung von CO₂Bilanzen durch Unternehmen oder der Ausweis von CO₂Emissionen.
Stückguttransporte und Express-und Teillieferungen bestehen in der Regel aus einer Kette unterschiedlichster Transportsysteme (z.B. Klein-LKW, Langstrecken ContainerTransport, Auslieferungs-LKW). Durch diese unterschiedlichen Systeme innerhalb einer Transportkette kann hier nicht direkt vom Treibstoffverbrauch des LKWs auf die anteiligen CO₂-Emissionen rückgerechnet werden. Unterschiedlichste Fahrzeugtypen und Leistungskennzahlen wie Auslastungsgrad, Leerfahrtenanteil sowie eine Reihe anderer Einflussfaktoren erfordern einen komplexeren Kalkulationsansatz. Basierend auf standardisierten Grundparametern wurde das entwickelte Berechnungsmodell um unternehmens-spezifische Parameter ergänzt und liefert eine exakte „Door-to-Door“ Kalkulation der betrachteten Transportkette mit dem jeweiligen CO₂-Ausstoß.
Dies ermöglichte die Berechnung und Ausweisung einheitlicher CO₂-Emissions-Angaben für Einzelsendungen sowie einen aussagekräftiger Benchmark-Vergleich. Das FFG-Forschungsprojekt wurde gemeinsam mit der ZTL Logistik Schulungs- und Beratungs GmbH sowie der ECONSULT Betriebsberatungsgesellschaft m.b.H. realisiert.

Patientenregister dienen zur Erfassung von pseudonymisierten Patientendaten und deren Krankeitsverlauf. Diese Daten werden über Eingabeformulare in Datenbanken gespeichert und unterstützen klinische Studien zum Beispiel bei der Anpassung von Therapiemethoden.
Mehr als vier Millionen klinische Daten aus 20 Ländern sind derzeit in den von uns entwickelten Patientenregistern erfasst. Diese umfassende und strukturierte Datenerfassung dient dem Qualitätsmanagement in der klinischen Versorgung der Patientinnen und Patienten und ist somit ein wesentlicher Bestandteil für alle beteiligten Gruppen: der Patientiennen/Patienten, der Ärztinnen/Ärzte und Krankenhäuser, der Pharmaindustrie und der zuständigen Behörden.
Bei der Entwicklung der Patientenregister wird auf modernste und sichere Online-Technologien gesetzt, die es ermöglichen, eine dezentrale Datenerfassung mit einer zentralen Datenbank zu verbinden. Dadurch können klinische Daten, die aus verschiedenen Quellen stammen, vor Ort in den klinischen Zentren bequem ausgewertet und weiterverarbeitet werden.